Pigmentflecken:
wissenswertes zum thema hyperpigmentierung

Von Paul Musset, Apotheker | Herausgegeben am | Zuletzt aktualisiert am 15/04/2024

Pigmentflecken: wissenswertes zum thema hyperpigmentierung

Die Pigmentflecken sind zwar auch als Altersflecken bekannt, betreffen jedoch nicht nur ältere Menschen. Ab dem Alter von 30 Jahren und manchmal sogar schon etwas früher können diese unschönen Flecken im Gesicht und insbesondere an den Händen auftreten. Aber was ist ein Pigmentfleck? Wer ist betroffen? Warum treten sie auf? Ist es möglich, sie zu behandeln? Wie können sie vermieden werden? Hier sind alle Antworten auf die Fragen, die Sie sich zu den Pigmentflecken stellen.

Pigmentflecken besser verstehen und erkennen

Wie kommen sie zustande?

Ein Pigmentfleck ist eine Ansammlung von Melanin an einer Stelle der Haut. Melanin ist ein dunkelbraunes Pigment, dessen Hauptaufgabe es ist, die Haut vor ultravioletten Strahlen zu schützen. Es verleiht unserem Körper und unserem Gesicht den so begehrten, schön gebräunten Teint, besonders im Sommer. Manchmal stagnieren diese dunklen Pigmente jedoch an der Oberfläche und verursachen einen bleibenden Fleck. Dies wird allgemein als Pigmentfleck bezeichnet.

Es gibt zwei Arten von Pigmentflecken:

  • Melasma: Diese auch als Schwangerschaftsmaske bekannte Färbung steht in direktem Zusammenhang mit einer hormonellen Veränderung. Das Melasma tritt meist an Nase, Stirn und Wangen in Form von dunklen Flecken auf, die in der Regel wieder verschwinden, wenn das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt ist.
  • Lentigo: Das sind kleine runde oder ovale Flecken, die von der Unfähigkeit der Epidermis zeugen, die schädlichen Auswirkungen von ultravioletten Strahlen abzuwehren.

Pigmentflecken und Sommersprossen: Worin besteht der Unterschied?
Ein Pigmentfleck kann leicht mit einer Sommersprosse verwechselt werden. Diese Störungen der Epidermis haben jedoch nicht die gleichen Merkmale:
•  Sommersprossen sind genetisch bedingt und unheilbar. Ihr Auftreten kann weder verhindert noch behandelt werden;
•  Pigmentflecken werden meist durch einen externen Einfluss verursacht und können behandelt werden.

Pigmentflecken: hauptsächlich im Gesicht und an den Händen

Hyperpigmentierung kann technisch gesehen alle Teile des Körpers betreffen.

Jedoch enthalten Gesicht und Hände, die viel häufiger ultravioletten Strahlen ausgesetzt sind, mehr Melanin, um sich zu schützen. An diesen Stellen treten daher leichter Pigmentflecken auf.

Wer ist betroffen?

Pigmentflecken werden oft mit dem Alter in Verbindung gebracht. Das trifft aber nur teilweise zu. Mit zunehmendem Alter der Haut hat sie weniger Kontrolle über die Auswirkungen der ultravioletten Strahlen. Deshalb haben ältere Menschen von Natur aus mehr Pigmentflecken.

Allerdings können auch jüngere Menschen unter Pigmentflecken leiden. Wie wir weiter unten in diesem Artikel sehen werden, kann die Haut aufgrund fehlender Vorsichtsmaßnahmen vorzeitig altern.

Außerdem sind Frauen häufiger von einem Auftreten von Pigmentflecken betroffen, insbesondere aus hormonellen Gründen.

Pigmentflecken: Warum treten sie auf?

Die Sonne als wichtigster auslösender Faktor

Wie wir weiter oben gesehen haben, dient Melanin als natürlicher Schutz vor ultravioletten Strahlen. Genauer gesagt, sind es die Melanozyten (Zellen, die das Pigment an die Haut abgeben), die durch die Synthese des Melanins, das sich über die Haut verteilt, eine Barriere gegen die Sonne bilden. Übermäßige Sonnenbestrahlung und fehlender Schutz durch Sonnencreme können jedoch zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Melanins und somit zum Auftreten von Pigmentflecken führen.

Andere Ursachen

Es gibt noch weitere Faktoren, die eine Hyperpigmentierung begünstigen:

  • Akne, Schnittwunden oder Verbrennungen können postinflammatorische Hyperpigmentierungen zurücklassen, insbesondere wenn die Heilung kompliziert verlaufen ist.
  • Hormone: Die hormonelle Veränderung bei schwangeren Frauen macht sie empfindlicher gegen Sonnenbestrahlung.
  • Hautalterung: Mit zunehmendem Alter werden die Abwehrmechanismus der Haut gegen die Sonnenstrahlen beeinträchtigt. Das Melanin konzentriert sich dann in größeren Mengen auf bestimmte Bereiche. Entgegen der landläufigen Meinung ist nicht nur das Alter der Person an der Hautalterung beteiligt. Übermäßige Sonneneinstrahlung ohne Schutz führt unbestreitbar zu einer vorzeitigen Alterung der Epidermis.

Wie entfernt man Pigmentflecken: Behandlung und Vorbeugung

Depigmentierende Pflege mit korrigierenden Wirkstoffen

Die Kraft der Säuren

Auch wenn Pigmentflecken keine Gesundheitsgefährdung darstellen, leiden die betroffenen Personen oft unter ihrem unschönen Aussehen.

Um die Depigmentierung der Haut zu fördern, haben wir bei Cocooncenter Cremes mit erprobten Wirkstoffen auf Säurebasis ausgewählt. Unser Angebot umfasst insbesondere:

  • Kojisäure: Sie hat die Fähigkeit, die Pigmentierung zu hemmen. Auf die Haut aufgetragen, reduziert sie die Melaninproduktion. Deshalb wird sie in Anti-Pigmentflecken-Pflegeprodukten wie der Dermalight-Maske eingesetzt
  • Glykolsäure: Diese Fruchtsäure (AHA) hat eine sehr nützliche Peeling-Funktion, um überschüssiges Melanin loszuwerden. Sie sorgt auch dafür, dass die depigmentierenden Wirkstoffen leichter eindringen können. In Sleep and Peel von Filorga ist die Wirkung verschiedener Säuresorten kombiniert, um eine optimale Wirksamkeit bei der Zellerneuerung zu entfalten.

Vitamin C, ein Booster für einen strahlenden Teint

Ascorbinsäure (Vitamin C) ist mit ihrer antioxidativen Wirkung ein wichtiger Verbündeter für die Schönheit der Haut. Es schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen und bekämpft die Hautalterung. Darüber hinaus reduziert Vitamin C die Wirkung von Melanin, was es zu einer perfekten Anti-Pigmentfleckenpflege macht. In Form eines Serums und in Kombination mit weißer Dahlie bietet es der Haut den besten Zellschutz.

Natürliche Behandlungen

Neben kosmetischen Produkten können natürliche Lösungen helfen, Pigmentstörungen, insbesondere braune Pigmentflecken im Gesicht zu beseitigen. Zu diesen Mitteln gehören:

  • Zitrone: Gepresster Zitronensaft mit etwas Salz besitzt eine aufhellende Wirkung:
  • Petersilie: Sie enthält von Natur aus viel Vitamin C und entfaltet nach einem Aufguss in kochendem Wasser den gesamten Umfang ihrer antioxidativen Eigenschaften.

Braune Pigmentflecken sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Ein Akne-Pickel oder eine Hautverletzung kann eine Hyperpigmentierung fördern. In diesem speziellen Fall konzentriert sie sich jedoch nur auf die betroffene Stelle und die Haut kann leichter wieder ihre natürliche Farbe annehmen. Pigmentflecken, die durch übermäßige Sonneneinstrahlung entstehen, sind schwieriger zu entfernen. Eine wirkstoffreiche Depigmentierungspflege ist sehr nützlich, um ihnen entgegenzuwirken. Trotz allem sollte die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der ultravioletten Strahlen geschützt werden, um sein Sonnenkapital nicht vorzeitig zu erschöpfen.

Drei wichtige Merkpunkte zum Thema Pigmentflecken:

  • Die braunen Pigmentflecken sind nicht nur altersbedingt;
  • Die Sonne ist der Hauptauslöser;
  • Im Zweifelsfall oder bei bleibenden Pigmentflecken trotz Behandlung sollte ein Hautarzt hinzugezogen werden.
Über den Autor
Paul Musset
Paul Musset
Apotheker
Als Doktor der Phamazie von der Université de Reims (Reims Universität in Frankreich), Paul Musset interessiert sich besonders für Naturheilkunde und für sportliche Ernährung. Er begleitet Sie in Ihrem "Gesundheits- und Schönheitsmagazin" und teilt mit Ihnen seine Gesundheits- und Wellnesstipps.
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